Fußbodenheizung fräsen - Umsetzung und Vorteile
Fußbodenheizungen erfreuen sich immer mehr Beliebtheit und das nicht ohne Grund: Sie halten die Füße angenehm warm und es gibt keine sichtbaren Heizungen, die Platz wegnehmen und die Raumoptik stören. Oftmals sind Fußbodenheizungen in Neubauten vorzufinden. Doch auch in Bestandsimmobilien lassen sie sich nachträglich einfräsen. Besonders dem hochdeckigen Altbau verleihen sie ein wohliges Raumklima. Zur Einfräsung von Fußbodenheizungen stehen verschiedene Systeme zur Verfügung. Fachleute können den Einbau erledigen, ohne den bestehenden Estrich gänzlich zu entfernen. Stattdessen werden die Heizkörper direkt in den bereits bestehenden Estrich integriert. So lassen sich Fußbodenheizungen fräsen. In fast jeder Bestandsimmobilie ist es möglich, eine Fußbodenheizung nachträglich einzufräsen, denn die Heizschleifen lassen sich auch hinterher noch einbauen. Aber wie genau funktioniert das Fräsen? Zum einen besteht die Methode der gängigen Nassverlegung unter dem Estrich. Diese ist jedoch verhältnismäßig aufwendig. Eine weitere Möglichkeit sind Dünnschichtsysteme, deren Aufbauhöhe jedoch oftmals nicht ausreichend ist. Eine weitere Möglichkeit beim Fußbodenheizung fräsen ist das Schlitzen von Kanälen in den Fertigfußboden, in den dann die Heizungsrohre verlegt werden. Im Folgenden eine schrittweise Anleitung zur nachträglichen Fräsung von Fußbodenheizungen.
Die Fußbodenheizung fräsen als Schritt-für-Schritt-Anleitung. Zuerst werden der bereits bestehende Bodenbelag sowie die Rückstände entfernt. Danach wird der Estrichboden mit Haft oder Tiefengrund versehen. Eventuelle Beschädigungen sollten mit Spachtelmasse behoben werden. Anschließend können entsprechende Kanäle für die Fußbodenheizung gefräst werden und im Anschluss die Fußbodenheizungsrohre in die Kanäle eingebracht werden. Darauf werden die Rohre an den Heizkreisverteiler angeschlossen. Die verlegten Rohre werden so gesichert, dass ein Verrutschen und Aufschwemmen ausgeschlossen sind. Des Weiteren muss die Fläche mit ausgleichbarem Estrich verschlossen werden. Zum Schluss folgt die Verlegung von Trittschalldämmung und zu guter Letzt der Bodenbelag. Es ist kein Wunder, dass Fußbodenheizungen bei Neubauten mittlerweile schon fast eine Selbstverständlichkeit sind und dass auch viele Altbauten bei Sanierungen mit einer Fußbodenheizung nachrüsten.
Fußbodenheizungen sorgen führ wohlig warme Füße, ohne dass Hausschuhe oder dicke Socken getragen werden müssen. Darüber hinaus wird der gesamte Raum effizient und gleichmäßig gewärmt. Unschöne klobige Heizkörper an den Wänden stören nicht mehr die Gesamtoptik des Raumes. Außerdem nehmen sie auch keinen kostbaren Platz mehr ein und lassen den Raum insgesamt größer wirken. Auch dem ständigen sich auf der Heizung sammelnden Staub wird ein Ende gesetzt, was nicht nur der Gesundheit von Allergikern zugutekommt. Wer eine Fußbodenheizung fräsen möchte, sollte vor Beginn einige Punkte beachten. Es ist wichtig, dass der Estrich aus Stabilitätsgründen etwa 4 Zentimeter dick ist. Überdies erhöht die eingebaute Fußbodenheizung das Gesamtgewicht, das der Fußboden tragen muss. Es sollte also unbedingt geprüft werden, ob Zwischendecken dem standhalten können. Durch das Verspachteln kommt es zu einer Anhebung des Fußbodens, wodurch sich Türen manchmal nicht mehr richtig verschließen lassen. Diese können anschließend von einem Fachmann abgeschliffen werden.
Diese Leistung bietet z.B. die Bodenheizungfrässervice GmbH an.
Teilen